Kranich

02_450Der Kranich (Grus grus), auch Grauer Kranich oder Eurasischer Kranich genannt, wie er hier als Präparat zu sehen ist, ist der einzige Vertreter der Familie der Kraniche (Gruidae) in Nord- und Mitteleuropa. Kraniche bewohnen Sumpf- und Moorlandschaften. Zur Nahrungssuche fi nden sich die Tiere auf Wiesen und Feldern, Feldsäumen, Hecken und Seeufern ein. Für die Rast nutzen sie weite und offene Flächen wie Äcker mit Getreidestoppeln. Als Schlafplätze werden vor allem Gewässer mit niedrigem Wasserstand aufgesucht, die Schutz vor Feinden bieten. Der Kranich gehört zu den großen Schreitvögeln. Kennzeichnend sind die schwarz-weiße Kopf- und Halszeichnung und die federlose rote Kopfplatte. Die Flügelspannweite beträgt etwa 220 bis 245 cm. Kraniche sind ausdauernde Flieger und können bis zu 2.000 Kilometer nonstop zurücklegen, wobei kürzere Tagesetappen von zehn bis 100 km eher die Regel sind. Im Flug erreichen sie eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 bis 65 km/Stunde, mit Rückenwind können sie teilweise bis zu 130 km/Stunde schnell werden. Die Schönheit der Kraniche hat schon immer die Menschen fasziniert.
In der griechischen Mythologie galt der Kranich als Symbol für Wachsamkeit, Klugheit und Glück. Im Frühjahr und Herbst kann man große Kranichformationen am Eifelhimmel beobachten.
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