Schatzkiste mit Silbermünzen

23_450 1995 wurde bei Ausschachtungsarbeiten im Anbau des Kreismuseums in 30 cm Tiefe ein bedeutender Münzschatz entdeckt.

Der Schatz besteht aus insgesamt 259 Einzelmünzen. Die älteste Münze ist ein niederländischer Gulden aus dem Jahr 1681. Der überwiegende Münzbestand stammt aus der Zeit zwischen 1730 und 1770, es sind Ecus des französischen Königs Ludwig XV.

Warum der Schatz vergraben worden ist, weiß man leider nicht. Ein häufiger Grund für das Vergraben von Wertgegenständen waren Kriege oder die Notwendigkeit, eine größere Summe vor der Neugier der Nachbarn zu verstecken.

Letzteres könnte vielleicht in Blankenheim eine Rolle gespielt haben: Man vermutet, dass es sich bei dem Schatz um das Brautgeld der Tochter des Gastwirts handelt, der schon 1794 ein Gasthaus in dem heutigen Museumsgebäude in der Ahrstraße unterhielt.

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